Wir sind eine Gruppe von engagierten Bürgerinnen die interessiert sind an der Mitgestaltung des Gemeinwesens. Das heißt ein verbindendes Thema ist die Gemeinschaftsbildung. Unsere Gruppe besteht aus Pädagoginnen, freischaffenden Künstlerinnen und engagierten Bürgerinnen. Wir beschäftigen uns beruflich, ehrenamtlich und in unserer Freizeit mit dem künstlerischen Arbeiten und der gesellschaftsgestaltenden Qualität von künstlerischer Arbeit. Wir fühlen eine soziale Verantwortung und bieten seit März 2016 im Rahmen von ehrenamtlicher Arbeit einmal wöchentlich ein "offenes Atelier" an. Besucher und Besucherinnen sind neben Künstlerinnen mit und ohne Behinderung auch Menschen die an Nachbarschaft interessiert sind, die sich selbst kreativ ausprobieren möchten und Menschen die als sogenannte Flüchtlinge in Notunterkünften leben, noch keinen geklärten Aufenthaltsstatus haben und die deutsche Sprache bisher kaum oder gar nicht beherrschen.

 

Wir stellen also im Sinne von Beuys ein soziale Plastik her bzw. arbeiten mit der Idee der "Offenen Kunstwerkstatt" daran.



Die Nähstube

immer Montags

von 15.30 bis 18.30 Uhr



© Jennifer Roch, freiberufliche Grafikerin in Köln

Offene Kunstwerkstatt

Arbeiten mit Ton

 

jeden Freitag

15 - 17 Uhr 

17 - 19 Uhr

 

Egal ob Anfänger oder Fortgeschritten, ob Gebrauchskeramik oder Skulptur... jeder ist herzlich willkommen, der Interesse am kreativen Ausprobieren hat.




Chronologie der OKKS

 

Am 31.03.2019 Einweihungsfest mit Musik und Kunstaktionen.

 

Förderung von 2019 – 2020 durch Fördermittel von Komm An (NRW Förderprogramm zur Inklusion von Geflüchteten Menschen)

 

Seit April 2019 etablierte sich der Freitag als offenes Kreativangebot mit Schwerpunkt Töpfern.

 

Ab Mai 2019 fand Dienstags ein „Kreativcafe“ mit wechselnden Angeboten statt.

 

Die Kunstwerkstatt hat 2019, 2020 und 21 an den offenen Ateliers Köln Süd, und der an der Rodenkirchener Kunstmeile teilgenommen.

Hier haben sich Künstlerinnen aus dem Verein und auch die Kindergruppen mit geflüchteten Kindern mit ihren Arbeiten präsentiert.

 

Im Dezember 2019 fand eine erste Ausstellung der Künstlerinnengruppe Mixed Pickles statt.

 

Seit Januar 2020 haben wir eine Kooperation mit dem Seniorennetzwerk Köln Sürth.

 

Ein Betriebsausflug der OKKS führte im Juni 2019 in den Skulpturenpark von Tony Cragg nach Wuppertal.

 

Das Außengelände (öffentlicher Raum) wurde im Frühjahr 2019 von der OKKS bepflanzt, gestaltet und wird gemeinsam gepflegt.

 

Im Dezember 2019 und 2021 hat die OKKS an dem offenen Adventskalender der Kirchengemeinde ST. Remigius teilgenommen mit Adventssingen bzw. Geschichtenerzählerin Trü Kobusch

 

Die OKKS wird an verschiedenen Samstagen und Sonntagen zu künstlerischen Arbeiten und Austausch von Sürther Bürger*innen und der Künstlerinnengruppe Mixed Pickles genutzt.

 

Von Januar – Juni 2020 gab es montags und donnerstags jeweils eine Gruppe für Mädchen bzw. Frauen, die der Inklusion der Menschen aus der Josef-Kalscheurer-Strasse diente.

Die Gruppe wurde möglich durch eine Projektförderung von Aktion Mensch.

 

Von April bis Juli 2022 fand jeden Donnerstag „Intuitives Malen“ statt.

 

Montags Nachmittags findet ein Näh-Treff statt, jede*r ist mit eigenen Projekten willkommen, Anne unterstützt bei Bedarf.

 

Die OKKS wird unregelmäßig als Proberaum für Sürther Kleinkunst (Gesang, Theater) angefragt und genutzt.

 

Ab Frühjahr 2022 laden wir bei schönem Wetter spontan zum „Marktfrühstück“ ein. Dies ist ein offener Bürgertreff, bei dem es lebendig und offen zugeht, jede*r ist willkommen.

 

Projekte:

 

Während des ersten Lock downs haben wir Masken genäht und im „OKKS Fensterladen“ erfolgreich gegen Spende zugunsten der OKKS abgegeben.

 

Im April 2020 haben wir am Straßenflohmarkt teilgenommen und Werkstücke aus den Kindergruppen sowie gespendete Gegenstände verkauft.

 

Am 04.09. fand ein Erzählabend mit der Erzählkünstlerin Trü Kobusch statt, ein bewegter, tiefgründiger und auch heiterer Abend voller überraschender Geschichten.

 

Unser zweites Corona-Projekt „zusammen-alleine“, an dem sich viele Mitglieder und Besucher*innen beteiligten, starteten wir im zweiten Lock down.

 

Am dritten Corona Projekt „Stricken gegen soziale Kälte und für soziales eingebunden sein“ beteiligten sich in der Zeit von Februar bis August 2022 ca. 30 Menschen.

 

Das Ergebnis ist an der Fassade der OKKS zu sehen.

 

Ausstellungen:

 

Präsentation des Projekts von „zusammen – alleine“ von Dezember 2020 – Februar 2021 vor der OKKS im öffentlichen Raum.

 

Februar bis März „Rehearsal II“ von Prof. Paul Petri (Sürth)

 

April bis Mai 2021 „Transformation“ von Brigitte Maxrath-Enger (Sürth)

 

Juni 2021 „Weibsbilder“ Künstlerinnenkollektiv

 

Juli „Fotoausstellung“ Landart Projekt anläßlich des World earth day 2021 (Sürther Bürger*innen)

 

Oktober „ART by Gudrun K.“ von Gudrun Krudewig (Sürth)

 

Februar 2022 „Ich und Du“ von Dr. Petra Zieriacks (Bergisch Gladbach)

 

März 2022 „Töchter-Mütter-Großmütter“ Ricarda Rommerscheid (Bonn)

 

 

Für alle Veranstaltungen und Ausstellungen sind Spenden in die OKKS-Kasse geflossen.

Die Arbeit in den Gruppen wurde durch die Corona Pandemie immer wieder unterbrochen und wir mussten unser Konzept den veränderten Bedingungen anpassen. So wurde die OKKS zunehmend zum Ausstellungsraum für Künstler*Innen aus der Region.

 

Brigitte Maxrath-Enger und Annette Ronicke vertraten die OKKS bei den runden Tisch-Gesprächen „Flüchtlingshilfe“ des Stadtteils und den Treffen zur öffentlichen Beteiligungskultur der Stadt Köln. Des Weiteren knüpften und pflegten sie Kontakte zu den benachbarten Vereinen („Miteinander Leben e.V.“, „Jugendhaus Sürth“, „offene Schule Köln“, WiSü e.V., Lebenshilfe Rodenkirchen e.V., „Köln mitgestalten e.V.“, „mehr Demokratie e.V.“, „Bürgerverein Rathenauplatz e.V.“).

 

Im Jahr 2020 wurde der Verein vom Paritätischen aufgenommen. Wir sind nun offiziell Mitglied und der Partitätische ist unser Dachverband, der uns in vielen Fragen berät.

 

Wir konnten durch Spenden bzw. bezirksorientierte Mittel vier Biertischgarnituren sowie eine Druckerpresse anschaffen.

Alle Aktivitäten, Miete und Anschaffungen konnten nur durch Fördermittel von Komm An, Aktion Mensch, Bezirksorientierten Mitteln und aquirierten Spenden privater Firmen bzw. Förderer durchgeführt werden. Die Spenden und Mitgliedsbeiträge der Besucher*innen reichen für Miete und Nebenkosten nicht aus.

Der Verein hat mittlerweile 32 zahlende Mitglieder. Der Mitgliedsbeitrag ist mit 30€ Jahresbeitrag bewusst niedrig angesetzt, um keine Hürden für eine Mitgliedschaft aufzubauen und niemanden auszugrenzen.

 

Von Februar bis Dezember 2022 bekommen wir eine Prozessförderung durch den „Fonds Soziokultur Neustart“.


So finden sie uns

 

© Jennifer Roch, freiberufliche Grafikerin in Köln / Wegbeschreibung offene Kunstwerkstatt Köln Süd