29.8.2024 20.00 UHR

Filmabend mit anschließendem Gespräch

 Carmen Eckhardt ist anwesend

 

LÜTZERATH – gemeinsam 
für ein gutes Leben“
erzählt von Widerstand und solidarischem Zusammenleben
 an der Kante der Grube 
im Garzweiler Braunkohlerevier 
Ein außergewöhnliches Laboratorium für ein gutes Leben für alle. Menschen machen sich für den Erhalt des Dorfes LÜTZERATH stark. Sie stellen sich gegen die Zerstörung von Lebensraum und Natur durch den Bergbauriesen RWE. Sie nehmen das Pariser Klimaabkommen ernst: Eine Erwärmung der Erde von mehr als 1,5 ° darf nicht überschritten werden, um die globalen Folgen in Grenzen zu halten.

Den Aktiven In „LÜTZERATH“ geht es um weit mehr: Selbstorganisiert und kreativ bauen sie an ihrer Utopie vom guten Leben. Mit recycelten Materialien werden Holzhäuser in den Bäumen und auf dem Boden gebaut. Es gibt Kultur, Festivals und Workshops. All das wird in täglichen Zusammenkünften hierarchiefrei organisiert, um eine andere Welt zu leben: liebevoller, witziger, mitfühlender, selbstbestimmter und kreativer.  

Und doch wird Lützerath am Ende zu Gunsten eines klimafeindlichen Kohleabbaus für die Profitinteressen des schmutzigsten Braunkohletagebaus Europas gewaltsam geräumt.

Der Film dokumentiert über 20 Monaten lang das Entstehen eines außergewöhnlichen Laboratoriums für ein gutes Leben für alle. Und dessen Zerstörung. Die Gewissheit bleibt: Nur viele zusammen können einen notwendigen Systemwandel gestalten.

LÜTZERATH – gemeinsam für ein gutes Leben
Ein Film von Carmen Eckhardt und Gerardo Milsztein
Dokumentarfilm, 95 Minuten, 2024
Regie: Carmen Eckhardt
Kamera: Gerardo Milsztein
Montage: Carmen Eckhardt, Maximilian Narkovic
Musik: Mosquito
Sound Design: Marilyn Janssen
Produktion: SeeMoreFilm

 

 

 

 

 

wir laden Euch herzlich zu unserem Jubiläumsfest ein und freuen uns sehr auf Euer Kommen


 

Eine Einladung zum intuitiven gemeinsamen Malen

 

Mein Name ist Marion Langenberg. Ich habe bis zu meiner Pensionierung im Juni 2022 als Fachlehrerin an einer Förderschule gearbeitet. Dort habe ich unter Anderem viel im Bereich Kunst, textiles Gestalten und Entspannung unterrichtet. Bereits seit meiner Kindheit habe ich immer einen Ausdruck im kreativen Handeln gefunden und als Erwachsene besonders in der Malerei.

Ich möchte zum gemeinsamen intuitiven Malen einladen, denn freies Malen tut gut, entspannt und macht Freude.

Im Malprozess möchte ich mit Anregung und Begleitung zur Verfügung stehen.

Ab 8. Februar treffen wir uns wöchentlich mittwochs von 17:00 – 19:00 Uhr in der Offenen Kunstwerkstatt (OKKS) in Sürth, Sürther Hauptstraße 56 (am Marktplatz, hinter Theos Imbiss).

Die Teilnehmerzahl möchte ich auf sechs Personen begrenzen, damit ich genügend Zeit habe, auf die einzelnen Teilnehmer/innen einzugehen.

Meldet euch bitte vorher bei mir, unter der email-adresse:  marion.langenberg@gmx.net möglichst bis zum 1. Februar an.

Die Teilnahme findet auf Spendenbasis statt, jede*r ist willkommen,  Vorkenntnisse sind nicht erforderlich



Projektpräsentation seit dem 16.8.2022

 

 Ein Projekt zur wärmenden Verbundenheit und gegen soziale Kälte

In der Zeit der Pandemie beschäftigte uns die Frage: was können wir tun, wenn das Zusammenkommen schwierig ist und wir offen bleiben wollen für etwas Gemeinsames, für Kreativität in Sürth? Kreativität, an der alle teilhaben können.

Wir griffen zu Nadel und Faden; es bildeten sich kleine und größere Kreise, die das alte handgewerbliche Kulturgut des Strickens neu für sich entdeckten. Einige Menschen strickten für sich allein, aber dennoch in dem Gefühl von Verbundenheit mit den Anderen.

Am Ende wurde jedes so entstandene Teil zu einem bunten, warmen Ganzen zusammengefügt und damit ein Zeichen gesetzt für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.

Uns bewegte die Idee, ein Projekt zur aktiven Teilnahme für alle interessierten Bürger*innen zu gestalten. Es bestand die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch über Themen, die uns alle bewegten. So entwickelte sich sehr schnell ein Gefühl von Eingebunden sein in eine Gemeinschaft. Wir suchten nach dem Verbindenden, thematisierten aber auch unterschiedliche Haltungen und Erfahrungen. All das wurde in dieses Objekt hineingestrickt.

Insgesamt fühlen sich über 30 Menschen motiviert, Gesellschaft mit zu gestalten, proaktiv tätig zu werden über ein kreatives Projekt, das im öffentlichen Raum präsentiert wird.

Die Teilnahme war voraussetzungsfrei, Fehler waren Gestaltungselemente. Es entstand ein tolles Miteinander, soziale „Verstrickungen“ haben sich im Tun gelöst, im Veedel und über Köln hinaus. Die Alterspanne der Teilnehmer*innen lag zwischen 4 und 83 Jahren.

Das Strickprojekt verstehen wir als Möglichkeit, Gesellschaft mitzugestalten und soziale Impulse zu setzen. Jede*r war willkommen, es gab keine Ausgrenzung in Zeiten von Corona. Die drohende gesellschaftliche Spaltung wurde in den Kreisen thematisiert und die Aktion setzte dieser Tendenz etwas Kreatives entgegen.

Unser Leitsatz lautet:

Vielfalt und Begegnung statt Spaltung.

Das entstandene Wandobjekt ist Sinnbild für die Vielfalt unserer Gesellschaft, für ein buntes, lebendiges, schöpferisches Miteinander.

Wir wünschen uns, dass das Objekt zum Gespräch bzw. Austausch anregt.


Momentaufnahmen aus dem Gartenprojekt 2022 vor der offenen Kunstwerkstatt 


So finden sie uns

 

© Jennifer Roch, freiberufliche Grafikerin in Köln / Wegbeschreibung offene Kunstwerkstatt Köln Süd