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Gleichstellung von Frauen 2021
Die gezeigten Arbeiten beschäftigen sich in diesem Jahr mit dem Thema Transformation.
Unter Transformation verstehen wir einen Wandlungsprozess, einen schrittweisen Übergangsprozess.
Dieser ist häufig verbunden mit sprunghaften Veränderungen und folglich vielen Unsicherheiten, die einen Lern und Suchprozess notwendig machen.
Die Transformation findet ihren Abschluss, wenn sich neue Systemstrukturen etabliert und stabilisiert haben.
Das Thema Transformation beschäftigt mich schon seit langem. In meinen Arbeiten setze ich mich mit unterschiedlichen Aspekten dieses komplexen Prozesses auseinander.
Der Stein erfährt durch die Bearbeitung eine Wandlung, er entwickelt einen neuen eigenen Charakter und veränderte Strukturen werden sichtbar.
Die gezeigten Arbeiten verkörpern verschiedenste Aspekte der Transformation wie:
Struktur und Ordnung,
Zerstörung,
Auflösung,
inneres Aufbäumen aber auch
Geborgenheit,
Schutz oder
Vertrauen sowie
Neubeginn.
Meine Arbeiten setze ich in Verbindung zum aktuellen Weltgeschehen.
Sind wir doch mit den globalen Herausforderungen einer notwendigen Neuordnung gesellschaftlicher Strukturen und Ordnungen bedingt durch Klimawandel, Umweltzerstörung, soziale Ungerechtigkeit und pandemische Zustände konfrontiert.
Brigitte Maxrath-Enger
Kurzvita
Geboren 1960 in Frechen, ausgebildete Erzieherin, Sozialpädagogin und abgeschlossenes Lehramtsstudium Sek.II. Seit 1998 Lehrtätigkeit am Berufskolleg Michaelshoven
mit dem Schwerpunkt Kunst.
Künstlerischer Werdegang:
Von 2011 bis 2017 Weiterbildungsstudiengang „Bildende Kunst“ am Alanus Werkhaus in Alfter. Schwerpunkte der Ausbildung bildeten Malerei und Bildhauerei. Neben der
Tätigkeit als Lehrerin für Kunst Arbeit als freie Künstlerin in eigenem Atelier. Mitbegründerin und Mitglied der Künstlerinnengruppe „Mixed Pickles“ und der Offenen Kunstwerkstatt Köln-Süd
e.V.
Zu meinen Arbeiten:
Beim künstlerischen Arbeiten interessierten mich vor allem Strukturen und Materialität. Ich setze mich sowohl in der Bildhauerei als auch in der Arbeit mit
Fotografien mit natürlichen Oberflächen und deren Bearbeitungs- und Ausdrucksmöglichkeiten auseinander.
Dabei ist mein Augenmerk stärker auf den Prozess und weniger auf eine Vorstellung vom Endprodukt gerichtet.
Ich arbeite gelenkt von inneren Bildern und Themen. Die künstlerische Arbeit drückt meine eigene Form des Denkens aus.
Die gezeigten Arbeiten beschäftigen sich mit den Themen Strukturen, Schichtung, Wandlung und Transparenz, Berührung und sich auflösende Grenzen.
Besonders interessiert mich, wie durch das Bearbeiten des Materials neue Strukturen sichtbar werden und sich eine Vielzahl von Perspektiven eröffnen. Besonders bei
den Holzarbeiten zeigt sich eine sehr eigene Ästhetik maroder, sich auflösender Strukturen und Ordnungen. Diese lassen neue Ein- und Ausblicke zu, ohne den eigentlichen Wesenskern dabei
vollständig zu verändern.
Die Arbeit am Stein stellt eine besondere Herausforderung durch die Unnachgiebigkeit des Materials dar. Hier empfinde ich es als wesentlich, in einen Dialog mit dem Stein zu treten, mich auf die besondere Dynamik einzustimmen und dem Stein zu folgen. Das heißt: nicht etwas zu wollen, sondern etwas geschehen zu lassen, durch mich hindurch.
Ausstellungen:
2013-17
Bestattungen Boxhecker, Wanderausstellung
„Mein letztes Hemd“
2014
Gartenausstellung, „Nah am Wasser Gebaut“
2014
Diakonie Michaelshoven, Kunstausstellung
2015
Fachhochschule Köln, Gruppenausstellung
„Intuitives Malen“
2016
Rodenkirchener Kunstmeile Gruppenausstellung
„Offenes Atelier“
2017
Rodenkirchener Kunstmeile Gruppenausstellung
„Offenes Atelier“
2017
Fabrik 45, Bonn
Gruppenausstellung der Künstlerinnengruppe
„Mixed Pickles“
2018
Fabrik 45, Bonn
Gruppenausstellung der Künstlerinnengruppe
„Mixed Pickles“
Offene Kunstwerkstatt: Freitag 15 - 18 Uhr
Kontakt: maxrath@gmx.net